Spielbericht

Kader: Lukas Fälbl (T), David Unterleitner, Maximilian Fally (K), Kaan Fasal, Florian Sommerauer, Ilkan Uysal, Jonas Zethofer, Lukas Pesendorfer, Konstantin Wahl, Alexander Panner, Benedikt Stremitzer, Florian Lustnauer, Michael Höpfner, Niklas Nedoma, Maximilian Scheidl, Johannes Preiszler.

Tor: Maxi Fally.

Unser erstes Meisterschaftsspiel in dieser noch jungen Saison bestritten wir zu Hause gegen Eßling. Die letzten Duelle zwischen diesen beiden Mannschaften waren stets hart umkämpft und spannend, daher erwarteten wir kein einfaches Heimspiel.

Die Heimmannschaft erwischte einen deutlich besseren Start, denn wir schafften es, die Gäste in ihrer Hälfte festzuschnüren und etliche hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Viele Einschussmöglichkeiten aus kurzer Distanz wurden vergeben, und auch die Latte rettete die Esßlinger vor einem Rückstand. Der Führungstreffer wäre während dieser dominanten Phase durchaus verdient und enorm wichtig für uns gewesen. Die Gäste tauchten nur ein- oder zweimal nach einem schnellen Konter vor unserem Tor auf. Unsere Defensive agierte sehr solide und ließ dem Gegner keine Chance, jedoch in der Offensive gelang es uns nicht, die zahlreichen Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Spielerisch und technisch waren wir unserem Gegner deutlich überlegen, trotzdem stand es zur Pause nur 0:0.

In der zweiten Halbzeit erzielten wir den erlösenden und viel umjubelten Führungstreffer nach einem Eckball, als Maxi F. aus kurzer Distanz einnetzte (37.). Bis kurz vor Schluss sah es so aus, als würde dieser Treffer für den Sieg ausreichen. Etwa ab der 50. Minute ließen jedoch unsere Kräfte und dadurch unsere bisher durchgehende Dominanz nach, und die Gäste hatten nun zu viel Raum und Zeit. Die Eßlinger gaben nicht auf und schockten unser Team durch einen Doppelschlag kurz vor Schluss (55., 56.). Beide Tore wurden durch Distanzschüsse erzielt und waren quasi unhaltbar, der Torschütze hatte auch zu viel Zeit gehabt, sich den Ball zurechtzulegen. Unsere Energie hatte nicht ausgereicht, diese knappe Führung über die Zeit zu retten. Nach diesen Gegentreffern kochten die Emotionen bei einigen Spielern über, und der Schock lähmte unser Spiel. Trotzdem versuchten wir noch vor dem Abpfiff das quasi Unmögliche zu verhindern und uns gegen die Niederlage zu stemmen. Das Spiel endete jedoch 2:1 für die Gäste. 

Über weite Strecken des Spiels haben wir das Spiel bestimmt und Druck auf das gegnerische Tor erzeugt, verabsäumten es jedoch, bereits in der ersten Spielhälfte unsere zahlreichen Chancen zu nutzen. Unsere Ineffizienz vor dem Tor und dem Strafraum ist uns heute zum Verhängnis geworden. Wir müssen dieses Spiel einfach abhaken und positiv in die Zukunft blicken, denn wir haben trotz der Niederlage eine starke Leistung abgeliefert. Es war erst die erste Meisterschaftsrunde, und wir werden uns jetzt jede Woche kontinuierlich steigern.