9. Runde A-Liga U10 2012-2013 28-10-12

Elektra

ASV 13 U10

0 : 15

(0 : 0)

Kader: Simon Kovacic , Philip Nadhera (TM), Matteo Jedlaucnik, Florian Knoth, Clemens Koptik, Aton Lavina, Jakob Stach, Michael Tischler, Gabriel Unterleitner, Florian Zeilinger.

Tore: Gabriel Unterleitner, Michael Tischler (je 3), Simon Kovacic, Philip Nadhera, Jakob Stach, Florian Zeilinger (je 2), Aton Lavina (1).

Assists: Matteo Jedlaucnik (3), Aton Lavina, Gabriel Unterleitner (je 2), Clemens Koptik, Simon Kovacic , Florian Zeilinger (je 1).

An einem äußerst frischen Morgen stellten wir uns der sportlichen Auseinandersetzung mit unseren Freunden vom FS Elektra. Mit Bewunderung und etwas Neid konnten wir eine perfekte bauliche Infrastruktur bestaunen. Seitens der Heimmannschaft fand sich jedoch kein Schiedsrichter und dankenswerterweise sprang Simons Papa (wieder einmal) ein. Nochmals vielen Dank! Dann ging es aber los.

Nach zwei Minuten musste sich der gegnerische Tormann bereits zum ersten Mal geschlagen geben. Die ersten zehn Minuten schlug sich Elektra noch ganz tapfer. Trotz klarer Überlegenheit unserer Mannschaft hielt die Verteidigung (= gesamte gegnerische Mannschaft) unserem Sturmangriff stand. Danach war aber Schluss mit lustig, und zur Pause stand es bereits 0:5. Wir nutzen die Situation dazu, innerhalb der Mannschaft viel zu wechseln und damit allen Spielern auch die Gelegenheit zu bieten, sowohl in Verteidigung als auch Angriff zum Einsatz zu kommen – sechs verschiedene Assistgeber und sieben verschiedene Torschützen unterstreichen dies. In der Pause waren wir recht froh, uns in der Kabine kurz aufwärmen zu können und dann ging es flott weiter. Die Hoffnung, dass der Gegner sich in der Pause gesammelt hätte und uns noch eine „schöne“ zweite Halbzeit liefern würde, zerschlug sich innerhalb von Sekunden. Fast im Minutentakt erzielten unsere Jungs gegen eine sich zusehends in Auflösung befindliche gegnerische Mannschaft nunmehr die Tore, und am Ende stand es rekordverdächtige 0:15.

Leider mussten wir jedoch wieder erleben, dass schwache Gegner – wie wir sie zuletzt recht häufig trafen - bei einigen Jungs einen unbändigen (persönlichen) Offensivdrang auslösen. Dies führt dazu, dass die eigenen (Verteidigungs-)Positionen ohne Rücksicht auf Verluste verlassen werden. Selbst das Versprechen des Coachs nach einigen Minuten Verteidigungseinsatz als Angreifer ins Spiel zu kommen, zeigte keine Wirkung. Bei allem Verständnis für den Zug auf das Tor, kann nicht akzeptiert werden, dass dies auf Kosten der Mannschaft passiert. Die Unfähigkeit der gegnerischen Mannschaft hat diesmal zwar trotz permanenter Lücken in unserer Verteidigung zu keinen Gegentreffern geführt, aber so kann die Mannschaft nicht lernen, kontrolliert und gemeinsam das Spiel zu gestalten. Auch besteht die Gefahr, dass bei uns mannschaftsdienliches Verhalten bald kein Ziel mehr sein wird. Denn warum sollten einzelne dies tun, während andere ihr eigenes Spiel spielen? Schade! Da wird uns wohl noch etwas einfallen müssen.
JH