2. Runde A-Liga U10 2012-2013 08-09-12

Essling

ASV 13 U10

6 : 5

(3 : 3)

Kader: T Tobias Nußbaumer, ET Kacper Bardzinski; Florian Knoth, Florian Zeilinger, Philip Nadhera, Aton Lavina, Luca Otruba, Leon Skreta, Simon Kovacic, Gabriel Unterleitner, Matteo Jedlaucnik.

Tore: Matteo Jedlaucnik (2), Gabriel Unterleitner (2), Leon Skreta (1).

Assists: Matteo Jedlaucnik (2), Gabriel Unterleitner, Aton Lavina und Florian Zeilinger (je 1).

Nach dem fulminanten Auftakterfolg gegen Austria XIII wollten wir den Schwung im Spiel gegen die Eßlinger Jungs mitnehmen. Das ist uns von Beginn an auch sehr sehr gut gelungen. Bereits nach 4 Minuten waren wir dem nächsten Sieg mit dem Tor zum 1:0 sehr nahe. Noch viel näher, um nicht zu sagen uneinholbar nahe, waren wir nach 12 Minuten. Da stand es bereits 3:0 für uns. Sehr erfreulich und beruhigend war das. Zu beruhigend, sollte sich etwas später herausstellen. Unser Spielpartner machte sich unsere sehr offensiv agierende Abwehrreihe zunutze und konterte diese geschickt kurz hintereinander aus. Den weiten Tormannabschlägen hatten wir nichts entgegenzusetzen, außer dem Ball und Spielpartner vergebens hinterherzulaufen. Die Treffer zum 3:1 und 3:2 waren leider noch nicht genug. Nach einem Gewurschtel und zum Teil ungeschickten Abwehrverhalten etlicher an der Aktion beteiligter ASVler sehr knapp vor unserem Tor musste der bittere Ausgleichstreffer zähneknirschend notiert werden. Kurz darauf war Pause.

Nach Seiten- und weiteren Positionswechsel waren wir wieder am Zug. Nach einem sehenswerten Dribbling mit exakten Stanglpass konnten wir wieder in Führung gehen. Die 4:3-Führung währte nur kurz. Wieder war ein Konter Schuld am Ausgleichstreffer. Und der nächste Konter brachte uns erstmals in Rückstand. Wobei an dieser Stelle erwähnt werden muss, dass das Abwehrverhalten mancher Offensivspieler beim gegnerischen Strafraum aufgehört hat. Und der ist sehr weit von unserem Tor entfernt, also absolut unzureichend war. Unsere Abwehr musste in dem Spiel zu oft, allein gelassen, die Bälle und Torschüsse abwehren. Nachdem das Experiment „Spiel auf unterschiedlichen Positionen“ für weniger erfolgreich abgehakt und die Ordnung wieder hergestellt wurde, waren wir deutlich besser und gefährlicher. Ein Freistoß im Bereich der Mittelauflage wurde von uns genutzt, um per Kopf weit vor dem Tor stehend den Ausgleich zu erzielen. Ein wirklich tolles Tor. Für mich eindeutig das Tor des Spiels. Ich glaube, da haben sogar die gegnerischen Eltern in die Hände geklatscht. Zumindest hätte sich die Aktion dies verdient gehabt. Leider war der Ausgleichstreffer nicht der Schlusspunkt. Diesen setzten die Eßlinger mit dem Treffer zum 5:6. Damit bescherten sie uns eine schmerzliche da vermeidbare Niederlage.

Fazit: Auf dem kleinen Spielfeld mussten wir zur Kenntnis nehmen noch weniger Zeit bei der Ballannahme und -abgabe zu haben. Das Pressing der Eßlinger unterband öfters als uns lieb war einen geregelten Spielaufbau. Vieles musste dem Zufall überlassen werden. Das war auf der anderen Seite aber nicht viel anders. Es war ein äußerst anspruchvolles Spiel im technischen Bereich gefordert. Und in dem waren wir zu oft überfordert. Ohne Dribblings und geschicktem Ballabdecken war nichts zu holen. Und das eigentlich gewünschte Offensivverhalten unserer Abwehrreihe wurde uns zum Verhängnis. Leider waren wir an dem Spieltag nicht schlau genug, um die Konter rechtzeitig zu unterbinden. Oft sind die Konter auch vom Pressing unseres Spielpartners an ungünstigen Lagen geschickt erzwungen worden. Und vielleicht war die eine oder andere Doppelconference der beiden Trainer auch nicht gerade hilfreich sondern verwirrend. Dazu versprechen wir Besserung.

Ein Spiel, das keine Fehler verziehen und ungenützte Großchancen bestraft hat. Also etwas zum Lernen!
MD