Spielbericht

Heimspielpremiere in der C-Liga

Im zweiten Spiel der C-Liga Meisterschaft stand das Kräftemessen mit den Jungs aus Brigittenau auf dem Programm.

Die zweite U18-Mannschaft setzte sich im Vergleich zur Vorwoche zwar unterschiedlich zusammen, nichtsdestotrotz startete man wie aus einem Guss. Es schien als hätte man sich der neuen Aufgabe gestellt und spielte in den ersten fünfzehn Spielminuten konzentriert nach vorne. Das nötige Maß an Aggressivität gepaart mit Laufarbeit und fußballerischer Klasse unserer Mannschaft schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte ein und so war das 1:0 die logische Folge. Einen sehenswerten Lochpass von Christoph in den Lauf von Aron verwertete ebendieser eiskalt zur 1:0 Führung.

Wer sich nun weitere schnelle Kombinationen und schöne Treffer erhoffte wurde jedoch jäh enttäuscht. Parallel zum Voranschreiten der Spieluhr verflüchtigte sich unsere Zielstrebigkeit im Auftreten und es folgten Einheitslauftempo und flüchtige Abspielfehler. Dem nicht genug fabrizierten wir in der Folge haarsträubende Fehler in der Defensive, und Brigittenau kam billig zum Ausgleichstreffer. Kurz darauf erneut ein leichtfertiger Ballverlust: 1:2. Der Gegner, der sich als mannschaftliche geschlossene Einheit präsentierte, und in den Zweikämpfen durchaus zu gefallen wusste, erspürte nun die Chance auf den Sieg. Auch da sich unsere Konzentrationsschwäche auch in der Offensive bemerkbar machte, die einzelnen Möglichkeiten blieben allesamt ungenützt. Noch vor der Pause präsentierten wir uns beim 1:3 erneut als spendabler Gastgeber, nach einem Zusammenstoß in unserer Hintermannschaft musste erneut nur noch das verwaiste Tor getroffen werden.

Nach der Halbzeitpause, jedoch noch bevor wir das Unternehmen „Leistungssteigerung in Halbzeit 2“ richtig in Angriff genommen hatten, sorgte ein Tausendguldenschuss für die Vorentscheidung. Mit dem 3-Tore-Rückstand im Gepäck belagerten wir zwar die restlichen 40 Spielminuten die gegnerische Spielhälfte, unsere Angriffsbemühungen blieben aber ohne notwendigen Nachdruck. Klare Torchancen blieben die Ausnahme, zu dicht präsentierte sich für unsere mäßige Laufarbeit der Abwehrriegel, den die Brigittenauer leidenschaftlich aufboten.

Schlussendlich verließen die Gäste als glücklicher, aber sich nicht unverdienter Sieger das ASV Gelände. Was uns gegen einen schwächeren Gegner in der Vorwoche nur angedeutet wurde, bewahrheitete sich in Runde zwei: Auch in der C-Liga gewinnt man als Mannschaft ohne entsprechende Konzentration und Laufarbeit nur einen Blumentopf – dieser sollte jedoch nicht der Anspruch für unseren A-Liga Nachwuchs sein.

Wiedergutmachung in einer Woche in Kaiserebersdorf!

mw