7. Runde B-Liga U12 2007-2008 13-10-07

SV Wienerfeld

ASV 13

4 : 3

(2 : 2)

Kader: TM Stefan Neunteufl, Stefan Bogensberger, Thomas Gamber, Jonatan Gerstbach, Lukas Gleichweit, Aurel Grundnig, Fabian Kobald, Markus Korntheuer, Robert Reiner, Christoph Wagner, Christoph Wöhry, Sophie Schwertner, Aiseosa Iguodala, Eduardo Helbl.

Tore: Christoph Wöhry, Fabian Kobald und Robert Reiner.

Assist: Fabian Kobald, Stefan Bogensberger, Christoph Wagner.

Ich hatte schon Sorge, in den Spielberichten bald keine Abwechslung mehr bieten zu können. Unsere erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft ermöglicht einen neuen Blickwinkel. Aber keine Panik. Die Niederlage ist begründbar und kann somit im Training verarbeitet werden. Von Beginn an war es ein zerfahrenes Spiel. Viele powerplayartige Spielsituationen auf unser Tor waren eine neue Erfahrung und Erkenntnis. Wienerfeld gelang es öfters als und lieb war, uns vor dem Tor einzuschnüren. Wir waren diesmal nicht in der Lage, das Spiel zu beruhigen und an uns zu reißen. Wir konnten bestenfalls reagieren nicht aber agieren. Auf das aggressive, aber keinesfalls unfaire Spiel der Wienerfelder hatten wir über die gesamte Spielzeit keine passende Antwort. Der unbedingte Wille, den Ball zu besitzen, hat uns gefehlt und so den Wienerfeldern die Feldüberlegenheit ermöglicht. Hinzu kam noch, dass wir sowohl in taktischer wie auch technischer Hinsicht viele Fehler gemacht haben. Die zugewiesene Position wurde oft sträflich vernachlässigt, oder gleich gar nicht eingehalten. Zu allem Unglück haben wir dem Spielpartner mit einer Kopfballverlängerung noch den Siegestreffer geschenkt und setzten so der verkorksten Partie die Krone auf. Der Jubel über den Sieg gegen uns war bei den Wienerfeldern grenzenlos. Ein Zeichen dafür, dass der Respekt vor uns groß ist. Ein Verdienst, der nicht von ungefähr kommt. Wir Trainer hoffen, dass jeder einzelne Spieler über das Spiel nachdenkt und sich überlegt, warum wir gegen einen um nichts besseren Spielpartner verloren haben. Auf die Analyse sind wir schon sehr gespannt. Abschließend kurz notiert: Es wird jedes Jahr schwieriger, Meister zu werden. Die anderen Mannschaften schlafen nicht und trainieren sicher genauso fleißig wie ihr. Die Frage "Wie oft dürfen wir verlieren, um trotzdem Meister zu werden?" kann nicht beantwortet werden. Soll sie auch gar nicht. Viel wichtiger ist es, aus der Niederlage die Erkenntnis zu gewinnen, dass kein Sieg ohne Anstrengung errungen werden kann. Wer das im Match beherzigt, der hat die große Chance, Meister zu werden!