12. Runde B-Liga U16 2005-2006

ASV 13

SV Magna Wienerberg

0 : 5

(0 : 0)

Kader: Wolf L., Feiler, Ratky, Vlaschits St., Hirnschall, Peschek Ph., Gerhartinger M., Salzl, Hansman, Bock, Polster, Werner, Chlupacek, Vedra, Ledebur.

 

Bei heftigem Schneetreiben fand das Spiel der 16er gegen Wienerberg statt. Nach 3 Niederlagen in Folge versuchte das Trainerteam, mit Umstellungen einen frischen Wind in die in letzter Zeit sehr verunsicherte Mannschaft zu bringen. Gleich mit unserem ersten Angriff hatten wir die Chance, in Führung zu gehen, doch aus wenigen Metern konnten wir den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Unser Team hatte in dieser Anfangsphase den Gegner unter Kontrolle und war die spielbestimmende Mannschaft, doch konnten wir daraus kein Kapital schlagen. Der erste gefährliche Angriff der Gäste bedeutete schon die 1:0-Führung, und mit dem zweiten Vorstoß stand es 2:0 für Wienerberg. Immer wieder brachten uns die schnellen und körperlich starken Stürmer in Bedrängnis, weil wir entweder zu weit weg vom Gegenspieler oder zu nachlässig im Zweikampfverhalten waren. Unsere Burschen spielten brav mit, doch passierten im Spielaufbau zu viele Abspielfehler, und die Stürmer konnten sich gegen die gut gestaffelte Abwehr nicht entscheidend in Szene setzen. Ein weiteres Tor für Wienerberg bedeutete den 3:0-Pausenstand. Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten. Eine engagiert kämpfende und spielende ASV-Mannschaft, welche zeitweise mehr in Ballbesitz war, gegen eine clevere und äußerst effektiv spielende Gästemannschaft. Egal welche Umstellungen wir im Laufe des Spieles probierten, es änderte sich nichts; immer der gleiche Trott, immer das gleiche Tempo und kein Aufbäumen gegen die Niederlage. Die Treffer 4 und 5 für Wienerberg waren auch schon der Endstand. Wir hatten genug Tormöglichkeiten, aber es ist wie verhext, wir bringen keinen Ball über die Linie.

Fazit: Die Verunsicherung der Mannschaft ist bei jeder Ballberührung spürbar. Die Abwehr hat mit der Zuordnung der Gegner ihre liebe Not und verlässt sich allzu oft auf die Feuerwehr in Person von Flo Feiler. Das Mittelfeld ist zwar bemüht, doch fehlt die Sicherheit von der Ballannahme bis zum entscheidenden Pass, der oft beim Gegner hängen blieb und uns in der Vorwärtsbewegung hemmte. Der Sturm war nur ein laues Lüfterl, da sich unsere Angreifer zu wenig angeboten haben. "Bewegung ohne Ball" ist das Zauberwort im modernen Fußball und sollte ein Ziel sein, um in den nächsten Trainings mit 200% Einsatz mitzumachen.