Spielbericht

Aufstellung: Unger; Hirnschall, Hufnagel, Peschek, Tütüncü (Mayerhofer); Sudar (Mujic), Gerhartinger, Suske, Heger; Fiala, Werner.Ersatz: Wolf.Die eindrucksvolle Serie der U14 (in den letzten sechs Spielen wurde fünfmal gewonnen und einmal unentschieden gespielt) ist leider zu Ende gegangen. Aber diesmal brauchen wir uns wahrlich nicht zu schämen, weil unsere Mannschaft ein tolles Spiel bot und sich zumindest ein Unentschieden verdient hätte. So ungern ich das aus pädagogischen Gründen auch schreibe - Matchwinner für die starken Gäste war letztlich der Schiedsrichter. Doch akzeptieren wir, dass Schiedsrichterentscheidungen Tatsachenentscheidungen sind und dass Fußball manchmal ungerecht sein kann. Stecken wir die Enttäuschung wie Männer weg und wandeln wir unseren Frust in postive Energie (jetzt erst recht!) für die nächsten Spiele um! Wenn uns das gelingt, hat uns diese Niederlage mehr gebracht als so mancher Sieg! Doch nun zum Spielfilm: Zwei starke, gleichwertige Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein schnelles, meist auf hohem Niveau stehendes Spiel. Ich habe in der B-Liga selten so ein Tempo erlebt. Viel Action, viele Strafraumsituationen - es kam einfach nie Langeweile auf. Elektra ging 1:0 in Führung, doch bis zur Pause brachten Werner und der sehr starke Fiala die Heimischen in Front. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel kampfbetont und temporeich und etwa 20 Minuten vor Schluss erzielte Elektra den doch verdienten Ausgleich. Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten und auf den Schlusspfiff warteten, kam die "Stunde" des Schiedsrichters: Nachspielzeit 10 (!) Minuten, in der 47.(!) Minute ein Tor für die Gäste gegeben, dem ein ganz klares Abseits voranging, und im Gegenzug sofort auf Abseits gegen uns entschieden, obwohl diese Abseitsstellung bei weitem nicht so eindeutig war. Die Entscheidungen des Schiedsrichters teilten nicht einmal der faire Trainer der Gäste und deren sportlicher Leiter, Herbert Wieland. Der Trost, den sie uns spendeten, bringt uns zwar keine Punkte, tut unserer wunden Seele aber gut!