18. Runde Oberliga A 2004-2005

ASV 13

FV Austria XIII Auhofcenter

0 : 1

(0 : 0)

Aufstellung: Gruber- Kunnert, Zingler, Kubatsch (87.Duschel)- Demir (81. Medic), Machnik R., Fels, Bridl (63. Szecsenyi), Frey- Machnik D., Tadic;

 

Tor: 0:1 Hesse (37.)

 

Eine ganz bittere Niederlage musste ASV13 im Abstiegsduell gegen Austria13 einstecken. Ein Tor von Hesse in Minute 37 entschied eine enge, kampfbetonte und emotionsgeladene Partie. Die Speisinger kamen von Anfang an nie richtig ins Spiel, so waren die Gäste leicht überlegen, doch zwingende Chancen waren auf beiden Seiten rar. Gartler war im Strafraum zwar gefährlich, verfehlte aber zweimal das Ziel. Einen Volley aus zehn Metern konnte Gruber parieren. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Blauweißen dann besser ins Spiel, Rusek hielt einen Schuss von Tadic, und auch einige Eckbälle brachten nichts ein. Just in dieser Phase gerieten die Hausherren in Rückstand. Nach einem weiten Eckball von Slunecko kümmerte sich niemand um Hesse, der den Ball vom Fünfer via Innenstange einköpfelte.

Danach kamen die Emotionen hoch: Margegaj sah zuerst für eine böse Attacke an Machnik gelb, wenige Augenblicke später hätte er nach einem unnötigen Schubser an Demir vom Platz gestellt werden müssen, doch der sonst so kleinliche Schiedsrichter ließ den jungen Mittelfeldspieler (noch) am Feld. Drei Minuten später sah Margegaj nach einem Disput mit Kunnert aber dann die überfällige Ampelkarte.

Nach Seitenwechsel war ASV13 die klar tonangebende Mannschaft, doch die Baumgartner verteidigten sich gut. Die Blauweißen probierten es hauptsächlich mit hohen Bällen nach vorne, was gegen die kopfballstarke Abwehr aber das falsche Konzept war. Obwohl sich die zweiten 45 Minuten eigentlich fast nur mehr in der Hälfte der Gäste abspielten, konnten die Speisinger nie wirklich gefährlich werden. Die beste Möglichkeit hatte Kunnert, als er völlig freistehend den Ball per Kopf über das Tor setzte. In der Schlussphase hatte Medic noch den Ausgleich am Fuß, als er von halblinks abzog, sein Schuss aber abgeblockt wurde. In der letzten Minute der Nachspielzeit (94.) wurde Zingler im Strafraum gelegt und der Unparteiische entschied auf Elfmeter. Doch Frey sollte zum tragischen Helden werden: Rusek konnte seinen Strafstoß parieren, worauf der Unparteiische eine an Spannung kaum zu überbietende Partie abpfiff. Somit war der erst dritte Saisonsieg der Baumgartner perfekt, der allerdings schon der zweite gegen die Speisinger in der laufenden Saison war. Die Lage bei den Blauweißen wird nun immer prekärer, doch noch sind 13 Runden zu spielen.