7. Runde Oberliga A 2004-2005

ASV 13

SV Dinamo Ottakring

2 : 2

(0 : 0)

Aufstellung: Tiller- Machnik R., Kubatsch, Kunnert (29. Kristo)- Frey, Fels, Scecsenyi, Zingler, Holzmayer- Machnik, Tadic;

Tore: 0:1 (16.), 1:1 Frey (74.), 2:1 Holzmayer (78.), 2:2 (94.);

 

Ein kurioses Spiel lieferten sich die Teams von ASV13 und Dinamo Ottakring. Gleich zu Beginn sollte man erwähnen, dass der erschreckend schwache Schiedsrichter von Anfang die Partie total verpfiff. Die Anfangsminuten konnten für die Speisinger, die sich viel vorgenommen hatten, gar nicht unglücklicher verlaufen. Nach wenigen Minuten sah Kubatsch wegen Kritik Gelb-Rot, nach etwa einer Viertelstunde zeigte der Referee plötzlich auf den Elferpunkt und verwarnte Kapitän Machnik. Die Gemüter erhitzten sich, weder Spieler noch Zuschauer konnten den Grund des Strafstoßes erahnen. So mussten die Blauweißen schon früh einem Rückstand mit einem Mann weniger nachlaufen. Die Ottakringer dominierten dann das Spiel, ohne sich allerdings Torchancen zu erarbeiten. Nach der Pause zeigten sich die Speisinger aber dann wieder von ihrer besseren Seite. Durch viel Laufarbeit und Einsatz fand man auch wieder zu einer spielerisch akzeptableren Linie, jeder kämpfte für jeden. So wurde der Aufsteiger unter Druck gesetzt: Tadic überspielte den gegnerischen Torhüter, seinen Schuss konnte ein Verteidiger aber gerade noch auf der Linie wegschlagen. Die Blauweißen waren jetzt brandgefährlich und das 1:1 lag in der Luft. Aus einem Elfmeter, der allerdings ebenfalls keiner war, erzielte Frey den hochverdienten Ausgleich. ASV13 gab sich damit aber noch nicht zufrieden und bestürmte weiterhin das Gehäuse der Gäste. Durch einen Weitschuss unter die Latte brachte Holzmayer den Gastgeber erstmals in Front. Die Ottakringer setzten zum Schluss noch alles auf eine Karte, doch die vielen Flanken brachten nichts ein. Als alle schon mit dem ersten Heimsieg der Saison rechneten, erzielte der Aufsteiger aus einem Tausendguldenschuss, der genau im langen Kreuzeck landete, das 2:2. Die Enttäuschung der Heimischen war riesengroß, mit einem Mann weniger, über fast die gesamte Spielzeit in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich hinzunehmen, ist doch sehr bitter. Trotzdem Hut ab vor der vor allem in Hälfte zwei guten Leistung. Nächste Runde wartet mit 1980 Wien ein Verein, wo wieder Punkte möglich sein sollten.