20. Runde Oberliga A 2007-2008 05-04-08

SC Wiener Viktoria

ASV 13

2 : 2

(0 : 0)

Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folge gaben die Speisinger gleich mächtig Gas. Von Beginn an wurde Viktoria in die Defensive gedrängt, und so ging man auch bald in Führung. Golej spielt ideal zu Kratschmer, und dessen Schuss landet unhaltbar für Torhüter Paukner im Tor. Die Heimischen kamen kaum aus ihrer Hälfte und hatten große Probleme, ins Spiel zu finden. Pigal und Hala hatten die nächsten Gelegenheiten für die Speisinger, doch Torhüter Paukner mit einer guten Abwehr und ein Viktoria-Spieler rettete einmal auf der Linie. Die mögliche Vorentscheidung hatte Golej am Fuß, doch er brachte das Kunststück zustande, aus rund 8 Metern den Ball drei Meter über das leere Tor zu schießen. Viktoria gab Mitte der ersten Halbzeit den einzigen Torschuss aus rund 25 Metern ab, doch der Ball ging knapp über das Tor. Kurz vor der Pause hatte Keita aus kurzer Distanz nach einem Eckball noch eine gute Möglichkeit, doch Torhüter Paukner wehrte wieder ab. Somit ging es mit einer mehr als verdienten Gästeführung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild. Die Heimischen hatten optisch mehr vom Spiel, doch der letzte Pass kam selten an. Die Speisinger ließen sich jetzt zu weit zurückdrängen, und der Spielfluss war plötzlich nicht mehr vorhanden. So mussten die Speisinger den Meidlingern helfen, um zum Torerfolg zu kommen. Ein kapitaler Bock von Torhüter Gruber, dieser konnte den Ball unter seinem Körper nicht festhalten, und Begic beförderte den Ball ins leere Tor. Die Heimischen versuchten nun noch den Siegtreffer zu erzielen, doch bis kurz vor Schluss hielt die Abwehr der Speisinger. Nach einem Freistoß von der Outlinie kam Grandegger zum Kopfball und erzielte aus rund zwei Metern den vermeintlichen Siegtreffer. Doch in der Nachspielzeit rettete Keita, ebenfalls nach einem Freistoß per Kopf, noch das Remis. Schlussendlich ein gerechtes Unentschieden, doch die Speisinger haderten mit dem altbewährten Spruch. Wer die Tore vorne nicht macht, der bekommt sie irgendwann einmal hinten. Beim Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit wiederum war dafür das Glück dabei. Schiedsrichter Lukenic pfiff diese Partie tadellos.