Spielbericht

Michael Gruber; Rene Stockhammer, Ralf Jauk, Ousmane Keita; Adrian Rathey (63. Wolfgang Raab), Dominik Kratschmer, Robert Mladenovic (66. Gerhard Frey); Roman Vasatko, Lukas Pigal; Daniel Netsch, Simon Hala (74. Florian Duschel).

Das Spiel begann völlig überraschend auf dem Rasenplatz, der sich in einem äußerst guten Zustand befand. Die ersten Minuten der Partie waren völlig ausgeglichen. Die erste Riesenchance dann für die Speisinger. Mladenovic wurde ideal freigespielt, doch sein Schuss aus rund zehn Metern ging doch weit über das Tor. Kratschmer über die rechte Außenbahn brachte zwei gefährliche Flanken in den Strafraum, doch diese fanden leider keinen Abnehmer. Nach und nach wurden die Heimischen immer stärker, viele Ballverluste der Speisinger ermöglichten ihnen immer wieder schnelle Gegenstöße. Speziell Ledrer auf der linken Seite bereitete den Speisinger immer wieder Probleme. Doch die Abwehr ermöglichte nur wenige Chancen. Eine Riesenmöglichkeit kurz vor der Pause. Wieder war es Ledrer mit einer schönen Flanke, doch der Kopfball eines Stürmers ging knapp neben das Tor. Somit ging es torlos in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Permanente Angriffe von TWL, doch gefährlich wurde man selten. Kam man einmal durch die Abwehr, war bei Torhüter Gruber Endstation. Dann hatte Schiedsrichter Lechner seinen Auftritt. Ein Ellbogen-Foul von Hauke an Vasatko, dieser ging zu Boden und riss den Angreifer ebenfalls zu Boden. Blankes Entsetzen, denn Schiedsrichter Lechner schickte Vasatko mit Gelb-Rot vorzeitig in die Kabinen. Die restlichen 20 Minuten stemmten sich die zehn Speisinger dem Tabellenführer entgegen, mehr als ein Schuss, den Torhüter Gruber über die Latte drehte, hatten sie aber nicht. Die Speisinger kamen trotzdem noch zweimal zu zwei Halbchancen. Einmal tankte sich der eingewechselte Duschel energisch durch, doch sein Schuss viel zu schwach aus, und kurze Zeit später kam Frey gegen Torhüter Figl einen Tick zu spät. Somit ein enttäuschendes Remis für den Tabellenführer, und die Speisinger eroberten mit heroischem Einsatz diesen Punkt. Defensiv stand man über die meiste Zeit wirklich gut, doch offensiv war man heute fast gar nicht vorhanden, zu viele Ballverluste, zu ängstlich wurde die meiste Zeit agiert.

Schiedsrichter Lechner hatte diese faire Partie gut im Griff, doch mit der oben angeführten Fehlentscheidung war man auf Seiten der Speisinger nicht gerade glücklich.