Spielbericht

ASV 13 spielte mit: Gruber; Jauk, Roger Machnik, Ousmane, Stockhammer; Mladenovic (ab 68. Pyringer), Machnik David, Fels (ab 68. Pigal), Frey; Bridl, Vasatko.

Tore: 0:1 Kosch (20.), 1:1 Vasatko (75.).

In der 21. Runde empfing ASV 13 den Tabellenletzten Oberlaa, doch wer mit einem klaren Ergebnis gerechnet hatte, täuschte sich.

Die Favoritner erwiesen sich als schwerer Gegner, nicht nur kämpferisch sondern auch spielerisch hielten die Gäste vor allem am Anfang sehr gut mit. In der 20. Minute vergaß die Abwehr der Heimischen auf Torjäger Kosch, welcher einen Querpass unbedrängt über die Linie drückte.

Die Blauweißen schalteten nun einen Gang dazu, es entwickelte sich eine schnelle Partie auf recht gutem Niveau.

Im Mittelpunkt der ersten Halbzeit stand Fels: Zuerst setzte er den Ball im Rutschen nach Vorarbeit von Vasatko über das Tor (30.), sieben Minuten später übernahm er eine herrliche Bridl-Flanke volley, traf aber nur die Stange. Kurz davor landete eine Schussflanke von R. Machnik nur an der Querlatte.

Somit mussten die Blauweißen mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen, man konnte den Heimischen aber keinen Vorwurf machen, im Vergleich zum schwachen Etsan Spiel vor einer Woche präsentierte sich ASV 13 nämlich verbessert.

In den zweiten 45 Minuten änderte sich nicht viel am Spielverlauf, beide Mannschaften boten den Zusehern ein flottes und spannendes Spiel, wobei die Favoritner allerdings nur mehr äußerst selten aus der eigenen Hälfte herauskamen. ASV 13 machte weiter Druck, doch das nötige Glück im Abschluss fehlte.

Denn Möglichkeiten fanden die Speisinger dann im (Drei)minutentakt vor: Frey vergab aus kurzer Distanz (47.), einen Freistoß von Fels konnte Keeper Pokorny abwehren (50.), später war der Goalie nach schönem Pass von Machnik D. um Millimeter vor Vasatko am Ball (53.).

In der 56. Minute wahrscheinlich die beste Chance für die Heimischen, als ein Oberlaaer nach einem Gestocher Ousmanes Schuss aus kurzer Distanz von der Linie kratzte.

Die Favoritner hatten in der 2. Halbzeit eigentlich keine Tormöglichkeit mehr, zu sehr waren sie mit dem Verteidigen beschäftigt.

15 Minuten vor Schluss war es aber dann endlich so weit: Nach weitem Abschlag von Tormann Gruber lief Vasatko allein aufs Tor, der Stürmer ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte gegen seinen Ex-Verein zum längst überfälligen und hochverdienten Ausgleich ein.

Die letzte Viertelstunde waren die Speisinger zwar weiter bemüht nach vorne zu spielen, doch die große Chance auf den Siegestreffer fanden sie nicht mehr vor.

Resümee: Beide Teams bringt der Punkt nicht wirklich weiter, ASV 13 spielte nicht schlecht, agierte jedoch glücklos. Der Tabellenletzte machte aus einer ernsthaften Chance im ganzen Spiel ein Tor, die Blauweißen hatten hingegen unzählige Möglichkeiten (unter anderem zwei Aluminiumtreffer) und konnten aber ebenfalls nur einmal jubeln. Trotzdem Kompliment an Oberlaa, die auf jeden Fall um eine Klasse stärker waren als vergleichsweise Etsan. Mit dieser Leistung sollten sie eigentlich den Klassenerhalt schaffen. Für die Speisinger heißt es Konzentration auf die wiedererstarkten Kaiserebersdorfer.