22. Runde Oberliga A 2005-2006

SC Kaiserebersdorf

ASV 13

4 : 1

(0 : 0)

ASV 13 spielte mit Gruber; Buchegger, Ousmane, Machnik Roger, Kubatsch (65. Stockhammer); Mladenovic, Pyringer (45.Jauk), Machnik David, Frey; Bridl (5. Pigal), Vasatko.

 

Tore: 1:0 (14.), 2:0 (24.), 2:1 Pigal (49.), 3:1 (58./Elfer), 4:1 (82.).

 

 

Gegen Kaiserebersdorf musste ASV 13 die erste Niederlage im Frühjahr hinnehmen, die Simmeringer zeigten großteils ansprechenden Fussball, während die Speisinger nie wirklich ins Spiel kamen. Es war einfach nicht der Tag der Blauweißen, schon nach vier Minuten nahm der Schrecken seinen Lauf: Bei einem Zweikampf ohne Fremdeinwirkung ging Bridl zu Boden, Diagnose Kreuzbandriss, auf diesem Wege baldige Genesung an den Pechvogel. Kurz vor der Pause konnte dann auch Pyringer nicht mehr weiterspielen, der bis dahin den verletzten Fels vertrat.

Gleich die erste gute Möglichkeit verwerteten die Heimischen, als nach einer schnellen Kombination die Abwehr der Speisinger aufgerissen wurde und ein Kaiserebersdorfer allein vor Gruber zum Führungstreffer traf (14.). Danach hatten die Gäste ihre beste Phase, Machniks Kopfball fiel aber zu schwach aus (20.). Kurz darauf wurde Pigals Ausgleichstreffer wegen Foulspiels aberkannt, praktisch im Gegenzug machten die Gastgeber das 2:0: Einen Freistoß von links konnte Gruber nicht festhalten, der Abpraller landete im Netz der Speisinger.

ASV13 konnte kaum agieren, die beste Chance in der ersten Hälfte hatte Ousmane, sein Kopfball landete aber an der Außenstange (39.).

Kaiserebersdorf hingegen hatte das Spiel relativ sicher im Griff, vor allem die flinken Stürmer sorgten oft für Gefahr.

In den zweiten 45 Minuten kam ASV 13 besser aus den Kabinen, Vasatko scheiterte zuerst an Keeper Posch, den Abpraller verwertete Pigal zum Anschlusstreffer. Die Hoffnung auf einen Punktegewinn währte allerdings nicht lange, denn der Unparteiische entschied in der 58. Minute auf Elfmeter. Diese Entscheidung war auf jeden Fall umstritten, vor allem, weil kurz davor Gruber bei einer Flanke im ?Fünfer" etwas behindert wurde.

Aus diesem Strafstoß resultierte dann das 3:1, somit war die Partie praktisch schon entschieden. Das 4:1 in der 82. Minute war dann nur noch Draufgabe.

Der Sieg der Simmeringer geht auf jeden Fall in Ordnung, ASV 13 kam nie richtig ins Spiel, die Heimischen wirkten spritziger und waren zweikampfstärker. Nächste Woche gegen 1980 Wien werden sich die Blauweißen rehabilitieren müssen.