Spielbericht

ASV 13 spielte mit Gruber; Jauk, Kramesberger, Ousmane, Pyringer; Demir (55. Rathey), Fels, D. Machnik (71. Binder); Vasatko, Frey, Netsch.

Tore: 0:1 Demir (2.), 0:2 Fels (5.), 0:3 D. Machnik (62.), 1:3 Christian Mölzer (81.), 2:3 Christian Mölzer (83.).

Die stark ersatzgeschwächten Speisinger drückten von Beginn an auf die Tube und führten bereits nach wenigen Minuten durch einen Doppelschlag von Demir und Fels mit 2:0. Wie auf einer schiefen Ebene rollte das Leder in die Richtung von Viktoria-Goalie Paukner. Die Heimischen kamen überhaupt nicht in die Gänge und hatten in der ersten Halbzeit keine einzige Tormöglichkeit. Dagegen erspielten sich die Gäste Möglichkeit um Möglichkeit, doch das einzige Manko war die Trefferausbeute. 4?5 Riesenchancen wurden vom besten Mann der Viktorianer, Goalie Paukner, zunichte gemacht. So ging es mit einer hochverdienten 2:0+Führung der Gäste in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Viktoria eine große Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch sie wurde vergeben. ASV 13 begnügte sich jetzt mehr oder weniger mit der Verwaltung dieses Spielstandes. Das Niveau des Spiels verflachte zusehends. Mitte der zweiten Halbzeit sogar das 3:0 nach einem schnellen Gegenangriff durch D. Machnik. Kein Mensch glaubte mehr an einen Widerstand der Heimischen. Doch wie aus heiterem Himmel gelang Mölzer nach einem weiten Ball völlig freistehend per Kopf das 1:3. Die Heimischen rochen nun Lunte, und wieder war es Mölzer, der kurze Zeit später den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Diesem Treffer ging allerdings ein klares Foulspiel voraus, doch Schiri Fröhlich, der ansonsten fehlerfrei pfiff, hatte da wohl woanders hingesehen.

Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr, da die Abwehr der Speisinger keine Tormöglichkeiten mehr zuließ. So blieb es beim hochverdienten Sieg der Gäste, die es sich um einiges leichter machen hätten können, wenn man bereits mit 4, 5 Toren geführt hätte. Eine Talentprobe bei den Speisingern legte der 17-jährige Netsch ab, der in seinem ersten Spiel in der Kampfmannschaft eine ausgezeichnete Leistung bot, und auch die eingewechselten Rathey und Kratschmer empfahlen sich durchaus für weitere Aufgaben. Somit beendeten die Speisinger in der Abschlusstabelle den hervorragenden 6. Platz.