Spielbericht

Aufstellung: Unger; Peschek, Hirnschall, Wurzer, Kraus; Glinserer, Gerhartinger, Kompatscher, Netsch; Hala, Polster.

Wechselspieler: Wolf, Vlaschits, Tufan.

Tore: Hala (2), Netsch (2, davon ein Elfer).

Gegen den Tabellenmittelständler Rennweg taten wir uns ungemein schwer. Der Rasen war in einem miserablen Zustand, doch Rennweg hatte dasselbe Problem. Die erste Chance hatte auch Rennweg, aber Torhüter Unger blieb im 1:1 gegen den Stürmer Sieger. Das Spiel war auf keinem herausragenden Niveau, denn ab dem 16er ging bei beiden Mannschaften gar nichts. In der ersten halben Stunden verzeichneten wir gerade einmal 2 Kopfbälle durch Glinserer und Kompatscher. Nach ungefähr einer halben Stunde brach der Bann. Der bis dahin unauffällige Hala bekam den Ball perfekt in den Lauf, umkurvte den Tormann und schob zum 1:0 ein. Kurz danach das 2:0, eine Kopie des ersten Treffers. Polster spielte Hala perfekt an, dieser setzte sich wieder gegen den Tormann durch und erhöhte somit. Rennweg konnte kurz darauf durch eine Unachtsamkeit der Hintermannschaft den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Netsch hatte noch Pech, als sein Freistoß durch eine Bodenunebenheit vom 5er auf die Latte sprang. Mit diesem Resultat ging es auch in die Kabinen. Nach der Pause war Rennweg öfter im Ballbesitz und etwas überlegen. Sie hatten aber bloß eine gefährliche Aktion, die ein Stürmer vergab. Erst eine Viertelstunde vor Schluss wurde mit dem 3:1 durch Netsch per Elfmeter alles klar gemacht. Hervorging ein energischer Antritt von Peschek, der nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Netsch verwertete dann den Elfer souverän zur 2-Tore-Führung. Wenig später erhöhte Netsch sogar auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte aber Rennweg mit einem direkten Freistoß zum 2:4-Endstand. Zum Spiel kann man sagen, dass wir nicht unseren besten Tag hatten, obwohl die Rennweger keine schlechte Mannschaft sind. Wir versäumten es, das Spiel früher zu entscheiden. Rennweg ließ uns nicht allzu viele Chancen, doch die wenigen wurden leichtfertig vergeben. Oft spielten wir nur über eine Seite, und Schüsse aus der zweiten Reihe gab es überhaupt nicht. Zu erwähnen ist aber auch die Leistung des Schiedsrichters, der diesmal einen rabenschwarzen Tag erwischte und auf beiden Seiten haarsträubende Fehler machte. Doch die Pflicht wurde erfüllt und 3 Punkte eingefahren. Nun gilt es in den letzten 3 Spielen (alles Heimspiele) die letzten Kräfte gegen Brigittenau, Mariahilf und Liesing zu mobilisieren.