16. Runde A-Liga U16 2010-2011 16-04-11

Wienerberg

ASV 13 U16

0 : 6

(0 : 1)

TM: Benzer Barbaros, Mayr Valentin, Krehan Simon, Diridl Lukas, Weghofer Manuel, Ludwig Sebastian, Gleichweit Matthias, Vlaschits Maximilian (K), Lindner Lukas, Stauffer Konstantin, Frei Aron, Kauder Christian, Jovanovic Ivan, Hruska Michael, Binder Thomas.

Torschützen: Christian Kauder (2), Thomas Binder, Valentin Mayr, Lukas Diridl, Maxi Vlaschits.

6:0-Sieg dank Schluss-Furioso

Um ½5 am Nachmittag sollten auch die Nachtschwärmer ausgeschlafen sein, aber richtig fußballmunter waren die ASV-Kicker zu Beginn des Spieles nicht. Dazu kam, dass der vermeintlich leichte Gegner sehr engagiert kämpfte. Es gelang der Heimmannschaft jedoch zum Glück kein Tor, weil die Schussleistungen der Bergkicker nicht überragend waren.

ASV 13 spielte überlegen, im Ansatz sehr gut, aber der letzte Pass funktionierte nur selten. Der wenig beschäftigte Barbaros hielt die Schüsse, die aufs Tor gingen, perfekt, und die Verteidigung, wenn sie verteidigte, agierte mit wenigen Ausnahmen sehr sicher. Über die Ausnahmen wollen wir lieber nicht sprechen (schreiben). Das erhoffte, weil mit Erlösungsfunktion behaftete, erste Tor schoss Thomas nach einer halben Stunde: Es war ein Traumschuss von der Strafraumgrenze nach einem typischen Thomas-Dribbling mit zwischenzeitlichem Bodenkontakt. Die wahre Erlösung fand aber erst wesentlich später statt. Bis zum Halbzeitpfiff mussten die ASV-Anhänger und die Trainer noch ordentlich zittern.

Die zweite Halbzeit wurde mit einem Spieler weniger begonnen, weil dieser kurz vor der Pause noch ein wenig Maradonna-Handball spielen wollte und nicht damit rechnete, dass Frau Schiedsrichter dafür kein Verständnis zeigte. Aber wie so oft kann man auch in Unterzahl ein Tor erzielen. Valentin platzierte zu seiner und des Tormanns Überraschung einen Lob-Kopfball ins Tor. Es war sein erstes Tor für ASV 13, und alle freuten sich mit ihm.

Das 3:0 erzielte der wiedereingewechselte Lukas nach wunderbarem Doppelpass mit Christian. Ein väterliches Auftragstor, damit dieser vor der mitgebrachten Freundin (des Sohnes) ordentlich prahlen konnte. Danach lief das Spielchen fast wie am Schnürchen. Goalgetter Christian Kauder köpfelte nach einem wunderschönen Eckball von Lukas D. zunächst das 4:0 und sorgte gleich danach nach energischem Durchbruch für das 5:0. Das halbe Dutzend  machte in der 88. Minute Maxi voll. Wieder war es ein Kopfball nach einem diesmal von Ivan geschossenem Eckball. Ein Tor, das die anwesende, glückliche Mutter ihrem Mann dem Geburtstagsvater widmete, was der gut erzogene Sohn auch gerne akzeptierte.

Der 6:0-Sieg am Wienerberger Kunstrasen zeigte erneut die Klasse dieser Mannschaft, die auch, wenn es nicht so großartig läuft, hoch gewinnen kann.