4. Runde Oberliga A U23 2010-2011 11-09-10

ASV 13 U23

Kaiserebersdorf

4 : 3

(2 : 1)

Kader: Török; Ebner, Buchegger (45. Swierczewski), Feiler, Kraus;

Endl (45. Resetarits), Muttenthaler, Mladenovic, Tufan;

Graser, Scheweder (60. Hurm).


Tore: 1:0 Scheweder (10.), 2:0 Scheweder (23.), 2:1 (24.), 3:1 Tufan (53.), 3:2 (65.), 3:3 (83.), 4:3 Muttenthaler (87.).                                                            

 

Als ein Wechselbad der Gefühle konnte man das Heimspiel gegen die bis dato ungeschlagenen Gäste aus Kaiserebersdorf  empfinden.

Zunächst waren die Vorteile bei den Speisingern. Scheweder (per Kopf) und Graser ließen gute Chancen ungenützt. Durch Scheweder konnten ASV 13 1:0 in Führung gehen. Das 2:0 für die Speisinger konnte man als Lehrbeispiel für mannschaftstaktisches Verhalten verwenden. Nach Ballverlust in der gegnerischen Spielhälfte zog sich die komplette Mannschaft in die eigene Hälfte zurück, stand eng, und durch geschicktes Attackieren wurde der Ball erobert, genialer Pass von Mladenovic auf Scheweder, und dieser erzielte eiskalt sein zweites Tor. Nur kurz darauf Tiefschlaf der ganzen Speisinger Elf, und die Gäste konnten den glücklichen Anschlusstreffer erzielen. Ab diesem Zeitpunkt bestimmten die Gäste das Spiel, und ASV 13 konnte in dieser Phase nur reagieren statt agieren. ASV 13 hatte Riesenglück, als ein Freistoß der Gäste via Stange ins Torout ging. Nach der Pause wieder ein starke Phase der Speisinger. Nach einem weiten Abschlag von Török setzte sich Tufan durch und stellte auf 3:1. Dann zwei Ausschlüsse bei den Gästen, die sich aber nicht aufgaben. Nach einem Abwehrfehler stellten die Kaiserebersdorfer auf 3:2. Nun passte das taktische Verhalten überhaupt nicht mehr. Zu viele Alleingänge prägten das Spiel, und aufs einfache Passspiel wurde vergessen. Dann hatte Tufan die Riesenchance auf den Matchball. Sein Schuss ging knapp über das Tor. Dann konnten die Gäste sogar auf 3:3 stellen. Nach einem weitem Abschlag netzte der gegnerische Stürmer ein, und es sah nach einem blamablen Unentschieden aus. Die Speisinger rafften sich auf, wollten dem Spiel noch eine Wende geben und wurden belohnt. Nach Foul an Mladenovic verwandelte Kapitän Muttenthaler den dafür diktierten Elfmeter souverän zum 4:3-Sieg.

Fazit: Wir schafften es nicht, unser taktisches Verhalten über die ganze Spielzeit zu bringen. Das Mittelfeld verstärkte den Sturm, es standen vier Mann auf einer Höhe und kamen nicht zurück.