Spielbericht

Zittersieg gegen 1980 Wien

Diesmal konnten die Speisinger ihre maximale Heimbilanz nur mit viel Mühe verteidigen. Der Tabellensechste aus Favoriten erwies sich als durchaus ebenbürtiger Gegner, der diesmal nur an seiner Abschlussschwäche scheiterte.

In der ersten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften zwingende Torchancen herausspielen. Zu dominant waren die beiden Hintermannschaften mit den Ex-Ankerbrot-Bollwerken Ousmane Keita und André Beroun. So ging es mit 0:0 in die Pause.

Knapp nach Wiederbeginn konnte der Speisinger Sturmtank Simon Hala einen Stellungsfehler der Gästeabwehr zur 1:0-Führung nutzen. In der 57. Minute musste Schiri Gissauer zur Roten Karte greifen, nachdem ASV-Torhüter Michael Gruber den sicher scheinenden Ausgleichstreffer der Gäste knapp außerhalb des Strafraums nur mit der Hand parieren konnte. Nun konnten sich die 1980er eine Feldüberlegenheit herausspielen, während sich ASV 13 in Unterzahl zwangsläufig aufs Kontern verlegen musste.

In dieser Phase versäumte es der Tabellendritte, den „Sack zuzumachen“, nachdem der zur Pause eingewechselte Nachwuchsspieler Rafael Lehmann und zweimal Simon Hala in aussichtsreicher Position am ausgezeichneten Gästetorhüter Dominik Braunsteiner scheiterten. Knapp vor Schluss setzte noch ein Gästestürmer einen Kopfball nur knapp neben das Tor.

Letztendlich wurde das Zittern der heimischen Anhänger erst mit dem Schlusspfiff nach 93 Minuten beendet, und die Revanche für die peinliche 3:5-Niederlage im Herbst, wo Goalgetter „Messi“ Mesut dreimal einnetzen konnte, war geglückt.