Spielbericht

Ein schwer erkämpfter Sieg der Speisinger gegen den Tabellenletzten, der erst in den letzten zehn Spielminuten fixiert wurde. Wer vor dem Spiel meinte, dass nach der 2:11-Hinspielschlappe von Dinamo Ottakring das Rückspiel eine "gmahte Wiesn" für ASV 13 sei, der hatte sich gründlich getäuscht.

Die neu formierte Dinamo-Mannschaft präsentierte sich diesmal vor allem in läuferischer Hinsicht den Speisingern durchaus ebenbürtig. Insbesondere die Abwehr der Gäste zeigte sich diesmal stark verbessert und konnte die Räume immer wieder eng machen.

Die erste Hälfte verlief ohne wesentliche Höhepunkte. Die Speisinger waren zwar leicht überlegen, konnten sich aber kaum Torchancen herausspielen. Die Gäste tauchten nur sporadisch vor dem ASV-Tor auf.

In dieser Tonart ging es vorerst auch in der zweiten Halbzeit weiter. Erster, allerdings negativer Höhepunkt war die gelb-rote Karte für den Gästespieler Marko Gluhakovic in der 67. Minute nach einem Dutzendfoul. Nichtsdestotrotz schafften es die Gäste sieben Minuten später, nach einer unglücklichen Abwehr von Torhüter Michael Gruber durch Petar Duspara zum überraschenden 0:1 für den Tabellenletzten abzustauben.

Von nun an erhöhten die Speisinger den Druck auf das Gästetor. Erst in der 83. Minute schafften es die Heimischen, den hochverdienten Ausgleichstreffer durch Daniel Kerner zu erzielen.

Nun wurde voll auf Sieg gespielt, und nach einem Schnitzer in der Gästeabwehr war drei Minuten danach Simon Hala zu Stelle und fixierte doch noch den viel umjubelten Siegestreffer.

Insgesamt ist aus Sicht des ASV 13 zu sagen, dass diesmal kaum ein Akteur der Speisinger, die diesmal ohne dem gesperrten Abwehrbollwerk Ousmane Keita auskommen mussten, an seine Normalform herankam, was sich vor allem durch zahlreiche technische Fehler manifestierte.