Spielbericht

Sieg im Spitzenspiel!

Dieses Schlagerspiel gegen den bereits feststehenden Herbstmeister Union Mauer musste aufgrund der Schneelage auf den benachbarten Kunstrasenplatz verlegt werden, der am Vormittag in Eigenregie halbwegs vom Schnee geräumt werden konnte. Wie erwartet fand sich bei Sonnenschein eine Rekordzuschauermenge von ca. 400 Besuchern ein, wodurch sich noch fünf Minuten nach Spielbeginn vor dem Einlass eine Menschenschlange bildete.

Nun zur Chronologie dieses Spiels: In der ersten Halbzeit hinterließen die Maurer mit ihrem Flachpassspiel und ihren längeren Ballstafetten den besseren Eindruck. Allein dem in Hochform spielenden Torhüter Michael Gruber war es ab der 20. Minute zu verdanken, dass die Speisinger mit einem glücklichen 0:0 in die Pause gehen konnten. So konnte Gruber drei hochkarätige Torchancen des Lokalrivalen durch gute Abwehrreaktionen zunichtemachen.

Nach der Pause kamen die Heimischen etwas besser ins Spiel. Die vorentscheidende Szene spielte sich in der 57. Minute ab. Nach einer Flanke von Gökkan Tufan konnte Ousmane Keita den Ball mit einem Fallrückzieher vor das Tor der Gäste lenken, und der gut postierte Gerhard Frey konnte zum 1:0 einnetzen. In der Folge mussten die Gäste etwas "aufmachen", und die nun teilweise gut herausgespielten Konterangriffe der Speisinger führten in der Folge ebenfalls zu drei klaren Torchancen, diesmal für ASV 13. Lukas Pigal (zweimal) und Daniel Kerner konnten jedoch den Gästetorhüter Kevin Pendl in 1:1-Situationen nicht überwinden. Auch Union Mauer kam sechs Minuten vor Spielschluss noch zu einer guten Ausgleichschance. Einen platziert angetragenen Weitschuss konnte der gut disponierte Speisinger Torhüter nur mit Mühe über die Latte lenken.

Etwas Hektik kam in der letzten Minute der Nachspielzeit auf. Nach einem Torraub-Hands des Maurer Routiniers Michael Binder kam es zum fälligen Strafstoß und zu zwei Ausschlüssen, wobei auch Ousmane Keita wegen einer unsportlichen Bemerkung – laut dem gut leitenden Bundesliga-Schiri Christian Werschnik soll er einen Gegner „gehäkerlt“ haben – betroffen war. Nachdem das Spiel nun drei Minuten unterbrochen war, konnte schließlich Dominik Kratschmer diesen Elfer sicher zum 2:0 verwandeln und damit den Schlusspunkt dieses Spitzenspiels setzen.
HV