Spielbericht

Aufstellung: 1 Stefan Neunteufl; 4 Sophie Schwertner, 7 Jonas Gary, 11 Aurel Grundnig (C), 8 Matthias Jaksits; 14 Lukas Gleichweit, 16 Christoph Wagner, 10 Fabian Kobald, 6 Jonatan Gerstbach; 3 Julian Meister, 9 Christoph Wöhry; 5 Thomas Gamber, 15 Robert Reiner, 13 Alexander Simon, 12 Wilhelm Kloucek.

Tore (Assists): 1:0 Fabs (Chrisi), 2:0 Jona, 3:0 Fabs, 3:1, 3:2, 3:3, 4:3 Jonas (Elfmeter), 5:3 Jona (Fabs).

Spannung trotz 3:0-Halbzeitführung

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wurde das Ziel „Ein Sieg muss her – egal wie“ ausgegeben. Im Vergleich zum spannenden Duell in der ersten Saisonhälfte erwartete uns eine völlig neu formierte Elektra-Mannschaft inklusive neuem Topstürmer, der uns im Herbst noch als Tormann gegenübertrat.

Wir übernahmen von Anpfiff an das Kommando, auch da unsere Hintermannschaft sehr konzentriert zu Werke ging und den athletischen Stürmerstar geschickt neutralisierte. Das Mittelfeld versuchte auf schwierigem Untergrund zu kombinieren, und die Angriffsreihe attackierte die fußballerisch limitierten Verteidiger der Gästemannschaft früh und verhinderte so kontrollierte Aktionen von FS Elektra. So dauerte es gerade einmal sechs Spielminuten, bis unsere Spieler erstmals jubeln durften. Chrisi setzte sich energisch über den linken Angriffsflügel gegen einen Gegenspieler durch, seine gute Flanke konnten die Abwehrspieler nicht verarbeiten, und so kam der Ball zu unserem Spielmacher Fabs, der aus 16 m dank seiner tollen Schusstechnik mit einer herrlichen Direktabnahme die 1:0 Führung erzielen konnte. Von der Führung beflügelt zeigten wir weiterhin beherztes Zweikampfverhalten und aktives Offensivspiel, und so konnten wir bereits acht Minuten später unseren zweiten Treffer erzielen. Unser Topscorer Jona setzte sich mit seinem kraftvollen Angriff in Szene, zog knapp vor der Strafraumgrenze ab und stellte per Weitschuss die 2:0-Führung her. Mit der komfortablen Führung im Rücken beherrschten wir den Gegner, und so verbrachte unser Tormann Stefan die erste Halbzeit ohne nennenswerte Parade und auch ohne Gegentor. Das dritte Tor der ersten Halbzeit erzielte erneut Fabs, als er nach einem Dribbling dem gegnerischen Schlussmann erneut keine Chance ließ. Nach diesem dritten Treffer zeigten wir uns jedoch zu selbstsicher und überließen so den Gästen mehr Spielanteile – eine Entwicklung die sich zu Beginn der zweiten Halbzeit fortsetzte.

Die zweiten 40 Minuten begannen so wie die Ersten endeten. Elektra verlagerte das Spielgeschehen in unsere Spielhälfte, da wir von den Stürmern bis zur Defensive unser Engagement zurückschraubten und den Spielstand nur noch verwalten wollten. So kamen die Gäste postwendend zu ihrem ersten Treffer, und wir verloren endgültig die Ordnung in unserer Mannschaft. Eine blaue Karte schwächte uns danach, als der ansonsten souveräne Jonas uns durch eine unentschuldbare Disziplinlosigkeit in große Schwierigkeiten brachte. Innerhalb von acht Minuten fingen wir uns zwei vermeidbare Gegentreffer ein, und plötzlich war ein bereits vorentschiedenes Spiel wieder völlig offen. In numerischer Vollzähligkeit kämpften wir uns wieder zurück und hatten bei der einen oder anderen Chance der Gäste auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Einige Gästespieler reagierten darauf nicht allzu besonnen, und so konnten wir die letzten fünf Spielminuten in Überzahl bestreiten. Diese Möglichkeit ließen wir nicht ungenützt und kamen durch einen Elfmeter fünf Minuten vor Schluss abermals in Führung. Jonas verwandelte abgebrüht und erzielte seinen ersten Meisterschaftstreffer für uns! Den Schlusspunkt setzte danach abermals Topscorer und Vorzeige“profi“ Jona, als er eine Cornerflanke von Fabs per Kopf zu seinem 13. Saisontreffer nützte.

Schlussendlich wurde die Vorgabe des Sieges erfüllt, und somit konnten alle Spieler lautstark jubeln. Trotz einer Schwächephase vor und nach der Halbzeitpause fuhren wir schlussendlich einen verdienten Heimerfolg ein und liegen nun nur noch zwei Punkte hinter Platz vier. Nächste Woche wartet im Spitzenspiel Austria XIII – jene Mannschaft, mit der wir nach der unnötigen Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen haben.