Spielbericht

Aufstellung: 1 Eduardo Helbl; 2 Markus Korntheuer, 11 Aurel Grundnig, 14 Lukas Gleichweit, 15 Robert Reiner; 16 Christoph Wagner, 8 Alexander Simon, 6 Jonatan Gerstbach, 10 Fabian Kobald; 9 Christoph Wöhry, 3 Julian Meister; 4 Wilhelm Kloucek, 5 Thomas Gamber, 7 Ulrich Formann, 13 Johannes Ehrendorfer, 17 Aise Iguodala.

Tore: 0:1-0:5, 1:5 Aise, 2:5 Julian, 3:5 Luki.

Schwarze Serie prolongiert

„Wir schlossen nahtlos an der Leistung der Vorwoche an.“ – Normalerweise beginnen Spielberichte mit diesem Spruch stets dann, wenn von einer Mannschaft die Rede ist, die Woche für Woche Topleistungen abliefert. Leider trifft dies derzeit nicht auf uns zu. In unserem Fall präsentierten wir uns nach der Heimniederlage in der Vorwoche auch auswärts bei Wienerberg zu Beginn unverändert und lieferten somit speziell in den ersten 50 Minuten eine miserable Vorstellung.

Ein durchschnittlicher Gegner fand bereits in den ersten zehn Spielminuten mehrfach Topchancen vor, die allesamt ungenützt blieben. Unsere komplette Mannschaft – von den Stürmern bis zur Verteidigung – ließ die gegnerische Elf nahezu gegenwehrlos kombinieren. In den Zweikämpfen waren wir stets mindestens einen Schritt zu spät, in der Offensive gelang in den ersten 40 Minuten keine flüssige Kombination. Die Treffer der Hausherren waren in dieser Verfassung nur eine Frage der Zeit und fielen ab Minute 20 im 10-Minuten-Takt.

Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts am Spielgeschehen – eine erneute Beschreibung bleibt an dieser Stelle somit außen vor. Erst mit dem 0:5 nach 53 Minuten kamen wir – teils durch das Nachlassen des Gegners, teils durch etwas mehr Nachdruck in unseren Offensivaktionen – etwas besser ins Spiel und konnten durch Aise den „Anschluss“-Treffer erzielen. Mit dem Treffer im Rücken verstärkten wir nun endlich unsere Anstrengungen und unser Engagement und setzten die gegnerische Defensive vermehrt unter Druck. Kurz vor Schluss gelangen uns sogar noch zwei weitere Treffer durch Juli und Luki, doch obwohl beim gegnerische (Trainer)Team noch einmal kurz Hektik aufkam, verließen wir den Platz als völlig verdienter Verlierer.

Die erneute Niederlage lässt uns in der Tabelle weiter abrutschen. Unser derzeitiger Tabellenplatz und unser Punktestand können und dürfen keinen einzigen unserer Spieler auch nur im Ansatz zufriedenstellen. In der nächsten Woche gegen Wr. Viktoria können wir im vorletzten Herbstmeisterschaftsspiel zeigen, dass wir uns in den letzten Wochen weit unter unserem Wert verkauft haben und nicht gewillt sind, dies weiterhin zu tun.