Spielbericht

Mangelhafte Chancenauswertung bescherte 2. Niederlage in Folge!

Aufstellung: 1 Stefan Neunteufl, 13 Alexander Simon, 14 Lukas Gleichweit, 5 Thomas Gamber, 8 Matthias Jaksits, 7 Stefan Bogensberger, 16 Christoph Wagner, 10 Fabian Kobald, 6 Jonatan Gerstbach, 3 Julian Meister, 9 Christoph Wöhry, 2 Johannes Ehrendorfer, 11 Wilhelm Kloucek, 12 Eduardo Helbl, 17 Aiseosa Iguodala.

Tore: 0:1, 1:1 Jona (Juli), 1:2 Elf., 1:3, 2:3 Juli (Fabs).

Nachdem wir uns in der Vorwoche 0:3 gegen Titelfavoriten Elektra geschlagen geben mussten, empfingen wir heute mit Austria XIII ebenfalls eine Mannschaft, die der oberen Tabellenregion zuzuordnen ist.

Obwohl uns die Stärken der Penzinger bewusst waren, gerieten wir bereits nach 5 Spielminuten durch ein Tor jenes Spielers in Rückstand, dem wir zuvor erhöhte Aufmerksamkeit verordnet hatten. Einen der unzähligen weiten Bälle berechneten wir schlecht und agierten zudem im Zweikampf ungeschickt, und der beste Akteur der Gäste sorgte souverän für die Führung. In weiterer Folge setzten wir die Austria-XIII-Hintermannschaft unter Druck, und diese ließ in der Anfangsphase einige Unsicherheiten erkennen. So konnte Jona per Abstauber, nachdem der Torhüter einen Schuss von Julian nicht bändigen konnte, den Ausgleich erzielen. In der Folge kombinierten wir gefällig, wer wie der Autor dieser Zeilen nun den Führungstreffer erwartete, wurde jedoch bitter enttäuscht. In der Hintermannschaft offenbarten wir Schwächen, die die Spitzenteams der A-Liga beinhart ausnützen. Fehlende Konsequenz in der Defensive resultierte schlussendlich in einem Elfmeter und der 2:1-Führung der Gäste. Wir behielten weiterhin die Oberhand über das Spiel, bestimmten das Geschehen jedoch nur in den ungefährlichen Zonen des Spielfelds. Während wir im gegnerischen Strafraum kläglich die Chancen vergaben, stimmte in unserer Hintermannschaft wiederholt die Zuordnung bei schnellen Konterangriffen nicht. Zudem zeigte uns der Topstürmer der Gäste beim dritten Treffer, wie ein Angriff perfekt abgeschlossen wird.

Auch nach der Pause fehlte zu Beginn eine Leistungssteigerung unserer Elf. Die Entschlossenheit in Zweikämpfen wurde zumeist vernachlässigt, und so kontrollierte Austria XIII zunächst das Geschehen. Erst mit der Einwechslung von Edi wurde deutlich, dass wir das Spiel noch nicht ganz abgeschrieben hatten. Edi rackerte in der Offensive und hatte bei einem Lattenschuss Pech. In der Defensive kontrollierte Luki nun nahezu in Alleinregie die gefährliche Gästeoffensive, und wir konnten nach einem schönen Lochpass von Fabs auf Juli den Anschlusstreffer erzielen. Der gute Abschluss fand am heutigen Tag leider keine Nachahmung. Immer wieder fehlte im Abschluss die nötige Konzentration und Verbissenheit. So wurden auch die verbleibenden Möglichkeiten nicht genützt, und wir verließen zum zweiten Mal in Folge das Feld als Verlierer.

Wenngleich bei Betrachtung des Chancenverhältnisses von einer unglücklichen Niederlage gesprochen werden könnte, muss sich jeder einzelne Spieler hinterfragen, ob tatsächlich das gesamte Leistungpotenzial abgerufen wurde. Nach dem zweiten Spitzenspiel in Folge sollte nun jeder Spieler wissen, dass die A-Liga Topleistungen verlangt, um mit der Spitze mithalten zu können. Jeder Spieler muss unter der Woche an seinen Schwächen im Training arbeiten, um am Wochenende reüssieren zu können. Wenn wir unser Engagement im Spiel nicht steigern, werden wir den Anschluss an die Topteams nicht finden. Es gilt, bereits im Training das persönliche Limit auszuloten, um danach am Wochenende eben dieses zu erreichen.