Spielbericht

Leider nicht der erhoffte Heimsieg

Kader: Wiesberger; Vorlen, Marsoner, Poell Ch., Ebner; Resetarits, Cakir, Lehmann, Ludwig Ch., Hruska, Dorrek; Ventuneac, Dockal.

Tor: Ludwig Ch.

Die ersten 15 Minuten verliefen ausgeglichen, danach hatte unsere Mannschaft wesentlich mehr Spielanteile und kontrollierte klar das Match. Es wurde stets versucht, das Tempo hochzuhalten und zielstrebig nach vorne zu spielen. Die beiden Außenverteidiger Christoph Vorlen und Ebner Max waren äußerst lauffreudig und brachten sich immer wieder gut in unser Offensivspiel ein. Das einzige, aber leider entscheidende Manko am Spiel unserer Mannschaft war, dass die wirklich großen Chancen fehlten. Zu wenig zwingend waren letzter Pass oder letzte Flanke. Außerdem tappten wir zu oft in die gegnerische Abseitsfalle. Daher lautete der Pausenstand 0:0.

Dennoch gingen wir sehr optimistisch in die 2. Spielhälfte. Und es gelang uns bereits in der 47. Minute das 1:0, ein sehr schönes Tor. Eine weite Flanke von Vorlen übernahm Christoph Ludwig volley, und der Torhüter hatte keine Chance, den platzierten Schuss zu halten. Ab diesem Zeitpunkt änderte sich unser Spiel, doch leider in die verkehrte Richtung. Völlig unnötig wurden wir hektisch und nervös. Die Tugenden, die uns in der ersten Halbzeit noch auszeichneten, waren wie weggeblasen. Viele Abspielfehler, Stellungsfehler und mangelnde Kompaktheit im Defensivbereich ermöglichten den Gästen jetzt auch die eine oder andere Torchance. Unser Torhüter Patrick Wiesberger konnte einige Male gekonnt ein Gegentor verhindern, doch eine Viertelstunde vor Schluss war auch er machtlos. Elektra erzielte den Ausgleich. Nur schade, dass wir knapp davor eine große Chance zur 2:0-Führung vergeben hatten, das wäre wohl die Entscheidung gewesen. Letztendlich bewahrte uns noch unser "Laufwunder" Vorlen vor einer Niederlage, als er im letzten Moment für den bereits geschlagenen Wiesberger retten konnte.

Die Mannschaft zeigte trotz des enttäuschenden Remis' vor allem in der ersten Halbzeit einiges, was den Trainern Freude bereitete. Da müssen wir weiter anschließen, und das bereits am Mittwoch im Spiel gegen Austria XIII.

Wie viel ein Tor ausmachen kann, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Bei einem 1.0-Sieg wären wir auf Platz 6 vorgestoßen, durch den Gegentreffer zum 1:1 rutschten wir auf den unansehnlichen 10. Rang ab. Ein Bild, das wir möglichst rasch korrigieren sollten.