9. Runde A-Liga U18 2009-2010 30-10-09

SV Magna Wienerberg

ASV 13

4 : 0

(1 : 0)

Enttäuschendes Spiel

Kader: Wiesberger, Poell Ch., Hruska, Marsoner, Ebner; Vorlen, Cakir, Lehmann, Resetarits, Wolf; Dorrek; Kazda, Ludwig Ch., Ludwig D., Wind.

Aufgrund der letzten starken Leistung gegen den Tabellenführer Admira Technopool waren die Erwartungen gegen den Tabellennachbarn Wienerberg groß. Nach dem Spiel war dann allerdings nur mehr die Enttäuschung groß. War die erste Halbzeit noch halbwegs akzeptabel, so boten wir nach dem Wechsel eine wirklich schlechte Leistung. Warum ist es so unbefriedigend für uns gelaufen? Hier nur ein paar Gründe:

...Wir fanden gut ins Spiel, hatten die erste 100%ige Torchance, nutzten sie aber nicht. Möglicherweise wäre das Spiel anders gelaufen, wären wir in Führung gegangen.

...Unser Goalie konnte einen Schuss nur kurz wegschlagen, ein gegnerischer Spieler reagierte am schnellsten und beförderte den Ball zum 0:1 ins Netz.

...Leider große Aufregung in der Pause. Zuerst deutete alles auf einen Massendiebstahl in unserer Kabine hin, es stellte sich aber dann heraus, dass irgendein "Scherzbold" Handys und Geldbörsen ganz einfach untereinander vertauscht und in andere Taschen gesteckt hatte. Einem Spieler kam allerdings schon ein Geldbetrag abhanden, weshalb auch die Polizei nach dem Match die Anzeige aufnahm. Bedingt durch diese Aufregung war es den Trainern in der Pause nicht möglich, auf das Match und im Speziellen auf die 2. Halbzeit einzugehen.

...Nach dem Wechsel wurde völlig auf einen Wienerberg-Spieler vergessen, auf dessen Gefährlichkeit der Trainer bereits vor dem Match hingewiesen hatte und der jetzt viel zu viel Freiraum bekam. Er nützte dies mit den Treffern 2, 3 und 4 für Wienerberg.

...Auch nach vorne hin ging fast nichts mehr, die meisten Angriffsversuche endeten schon im Ansatz mit kläglichen Fehlpässen.

...Wir schossen kaum einmal gefährlich aufs Tor.

...Wir konnten uns im gegnerischen Strafraum überhaupt nicht durchsetzen und gewannen dort kaum ein Kopfballduell, obwohl der eine oder andere Corner bzw. Freistoß gar nicht so schlecht in den Strafraum geflankt wurde.

...Das Umschalten von Defensive auf Offensive bzw. umgekehrt erfolgte in den meisten Fällen zu langsam.

Wenn man so viele Fehler begeht, ist es unmöglich, als Sieger vom Platz zu gehen. Trotzdem muss man unseren Burschen zugute halten, dass sie kämpferisch nicht versagt haben, das alleine hat aber an diesem Abend nicht für einen Punktegewinn gereicht!