Spielbericht

Kader: Philipp Jordan, Valentin Christ, Anja Engelhardt, Mateo Karazmann, Gabrijel Makic, Marcel Nussbaumer, Moritz Schmid, Jakob Gary, Benjamin Schauer, Leonie Müller, Daniel Frey, Philipp Gutwald

Am 9. September war es soweit: das Abenteuer Wiener Verbandsliga konnte beginnen. Nach zahlreichen Vorbereitungsspielen mit unterschiedlichen Ergebnissen, startete unsere U12 auswärts gegen den 3. dieser Spielklasse der vergangenen Saison. 

Unsere Mädels und Burschen waren darauf eingestellt, dass der Wind in der WFV-Liga etwas rauer wehen würde – der Wind entpuppte sich jedoch als Sturm mit orkanartigen Böen. Aber der Reihe nach.

Die Fans der Heimmannschaft empfingen unser Team mit Schlachtrufen, einpeitschende Musik heizte die Stimmung ordentlich an. Die äußeren Bedingungen waren auch nicht ganz einfach, sehr warm und föhnig.

Die Heimmannschaft zeigte uns von Beginn an, mit wem man es zu tun hatte: präzise Pässe in die Mitte und gute Kombinationen. Schon in Minute 2 klingelte es erstmals. Die gegnerische Nummer 7, auf diesen Spieler wurde in Folge auch viel zu wenig aufgepasst, verwandelte sicher. Gleich darauf, in Minute 4, das nächste Tor durch die Nummer 11. 

Nach diesem Anfangsschock, konsolidierte sich unser Team langsam und konnte weitere Tore vorerst verhindern. Der Gegner spielte sehr hart, zeitweise überhart, der Schiedsrichter intervenierte selten. Als einem unserer Spieler wieder ordentlich auf die Zehen gestiegen wurde und dieser sich beschwerte, meinte der Unparteiische: „Wennst empfindlich bist, derfst net Fußball spielen“. Dafür war er sehr aufmerksam bei Abseitsstellungen der Heimmannschaft. 

In der ersten Halbzeit gelang den Wiener Linien noch 3 weitere Treffer (20., 22., 26.)

Nach der Pause ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Unser Team bemühte sich wirklich sehr dagegenzuhalten, 2 Chancen durch Marcel und Philipp konnten leider nicht verwertet werden. Auf die Härte der Gastgeber war unser Team jetzt besser vorbereitet und reagierte mit beherztem Attackieren. 

Auch wenn in der 2. Halbzeit wieder 5 Tore fielen (38., 40., 48., 56., 57.) so muss man festhalten, dass diese spielerisch schon etwas besser war. Die eigenen Spielzüge konnten im Angriff verbessert werden, auch agierte unsere Mannschaft mutiger. Hervorzuheben ist die Moral unserer Mädels und Burschen: obwohl klar, war, dass nichts zu holen ist, wurde bis zum Ende wirklich gekämpft.

Fazit: nach diesem ersten Eindruck in der neuen Spielklasse gilt es, den Blick nach vorne zu richten: der Aufholbedarf ist groß, aber unser Team hat genug Potential, um sich zu steigern.
Dina Engelhardt