Spielbericht

Analyse eines Spiels, das mit einer völlig verdienten Niederlage, für die keine billige Ausrede gilt, endete.

Kader: Kazda; Ebner, Poell Ch., Feiler, Dabsch; Chlupacek, Tufan, Ludwig  Ch., Wolf; Blagojevic, Scheweder; Vedra, Resetarits, Hodik.

Tor: Ludwig Ch.

...Ungünstige Voraussetzungen: Mit Vlaschits,Freiberger,Bock und Peric fehlten in diesem schweren Match wichtige Spieler. Aber nochmals, das darf nicht als Ausrede für die gezeigte mäßige Leistung dienen!

...Von Beginn an zeigte jeder Spieler von Hirschstetten, dass er bereit war  alles zu geben, um als Sieger vom Platz zu gehen. Bei unserer Mannschaft waren diese Leidenschaft und der unbedingte Siegeswille vor allem in der ersten Hälfte leider nicht zu bemerken.

...Einige Spieler, die sonst Leistungsträger sind, erwischten einen rabenschwarzen Tag.

...Unsere Mannschaft agierte mit untauglichen Mitteln. Statt gegen einen körperlich überlegenen Gegner schnellen Kombinationsfußball zu spielen, wurde der Ball von den einzelnen Spielern meist viel zu lange gehalten. Sinnlose Dribblings führten immer wieder zum Ballverlust mit anschließendem, schnellem Gegenstoß.

...Viele Unsicherheiten in der Abwehr, kein Coaching untereinander; zeitweise schlechtes Stellungsspiel; der Torhüter unsicher im Herauslaufen.

...Allerdings wurde die Abwehr vom zentralen Mittelfeld oft schmählich im Stich gelassen. Hier erfolgte das Umschalten von Offensive auf Defensive viel zu langsam bzw. gar nicht.

...Die Sturmspitzen konnten sich kaum bemerkbar machen.

...Verdiente 1:0-Führung der Gastgeber, unsere Mannschaft damit noch relativ gut bedient.

...Gute Vorsätze für die 2. Halbzeit, in der wir aber leider gleich zu Beginn einen argen Dämpfer erhielten. Nach einem schweren Schnitzer zog ein gegnerischer Angreifer alleine auf unser Tor und erzielte sicher das 2:0.

...Ein sehr zweifelhafter Elfmeter für Hirschstetten wurde von unserem Torhüter glänzend pariert.

...Das gab Auftrieb, und nach Christoph Ludwigs Anschlusstreffer kam leichte Zuversicht auf.

...Dann erfolgte leider der negative Auftritt von Florian Feiler. Frustriert beging er ein schon im Ansatz als Absicht erkennbares, unbeherrschtes Foul und wurde mit "Rot" des Feldes verwiesen. Dass er mit dieser unentschuldbaren Attacke nicht den schwachen Schiedsrichter, sondern sich selbst und seine Mannschaft bestrafte, hätte ihm eigentlich klar sein müssen. Damit verringerte sich unsere Chance, dem Spiel noch eine Wende zu geben, erheblich, und außerdem wird uns Flo auch in den nächsten Spielen wegen einer Sperre sehr fehlen.

...Es kam wie es kommen musste, Hirschstetten erzielte das entscheidende 3:1.

...Als der eingewechselte Markus Hodik wegen einer blödsinnigen Bemerkung zum Schiedsrichter die Blaue Karte erhielt, waren unsere Chancen mit 2 Mann weniger gleich Null.

..Abschließendes Resümee: Wenn die Spieler nicht bald erkennen, dass nicht der zugegebenermaßen schlechte Schiedsrichter, sondern die eigene mäßige Leistung hauptverantwortlich für die Niederlage war, werden wir auch in den nächsten Spielen nicht erfolgreich sein.