Vorab ein großes Dankeschön an Felix und Jakob (ältere Brüder), die sich spontan bereit erklärten ins Tor zu gehen. Dies war notwendig, da nur acht Kinder zum Spiel erschienen. Vier Eltern hatten mich vorab informiert, dass sie nicht kommen können. Wo aber war der Rest der einberufenen Kinder? An dieser Stelle noch einmal der Appell: Bekommt ein Kind einen Match-Zettel und kann nicht am Spiel teilnehmen ist das vorher mir mitzuteilen.

In der Kabine wurden rasch zwei Mannschaften gebildet und die Dressen verteilt. Nachdem diese mit Unterstützung der Eltern angezogen waren, machten sich die Kids zuerst einmal mit dem Platz vertraut. Es wurde mit dem Ball hin und her gelaufen und immer wieder ins Tor gefetzt. Diesmal gab es bewusst keine taktischen Anweisungen von meiner Seite. Erst im Spiel gab ich immer wieder kleine Hinweise. Dann der Anpfiff. Wie beim Training geübt wurde der Ball zuerst einmal nach vor gespielt und dann erst liefen die Spieler über die Mittellinie. Die älteren Kinder, einige von ihnen hatten schon voriges Jahr an Spielen teilgenommen, bestimmten vorerst das Spielgeschehen. Doch je länger das Match dauerte, desto besser konnten sich auch die anderen Kinder in Szene setzen. Auch wenn eine Mannschaft mit ein, zwei Toren in Führung ging, steckte das zurückliegende Team nicht auf und so konnte sich keine entscheidend absetzen. Zu letzt ging das Match unentschieden aus.

David und Noa waren über die gesamte Spielzeit unermüdlich in Bewegung. Vorne, Hinten – wo der Ball war, da waren sie nicht weit davon entfernt. Paul Oksar leistete vor allem in der Defensive hervorragende Arbeit. In der Offensive konnte er auch einige Akzente setzen. Moritz war auch eher für die Verteidigung zuständig. Geschickt knöpfte er immer wieder den heranstürmenden Gegnern den Ball ab. Stella forderte immer wieder den Ball von ihren Mitspielern. Bekam sie ihn ging sie schnurstracks auf gegnerische Tor los und schoss mutig darauf. Fabian lieferte sich mit den zum Teil um einen Kopf größeren Gegnern mutige Zweikämpfe, die er immer öfter gewann. Da er verkühlt war konnte er läuferisch nicht ganz mithalten und versuchte daher, wenn er sich den Ball erkämpfte, nach vorne zu passen. Calvin lauerte zumeist an der Mittellinie auf einen raschen Auswurf seines Tormanns. Oft konnte er so alleine aufs gegnerische Tor stürmen.

Nach dem abschließenden Strafstoßschießen, wenn ich mich nicht verzählt habe gab es auch hier ein Unentschieden, machten wir für die Fans gemeinsam noch die Welle.