Der Rückblick auf die abgelaufene Saison der ältesten Nachwuchsmannschaft des ASV 13 zeigt ein vielschichtiges Bild. Neben dem Hervorstechen von Topergebnissen und der guten Entwicklung einzelner Leistungsträger wird der Gesamteindruck des Gemäldes durch eine lang anhaltende Durststrecke in der Rückrunde getrübt.

In malerischer Umgebung startete die Mannschaft im traditionellen Trainingslager in Schielleiten in die, für rund die Hälfte des Kaders, letzte Spielzeit im Nachwuchsbereich. Hannes verpasste seiner Mannschaft in gewohnt akribischer Art und Weise ein taktisches Korsett und sorgte für die konditionellen Grundlagen seiner Spieler. Nach einem dichten Vorbereitungsprogramm startete man gut gerüstet in die Meisterschaft und konnte zum Auftakt 3 Punkte gegen Essling verzeichnen. Doch schon in dieser frühen Phase sollte nun ein Trend einsetzen, der die Mannschaft über weite Strecken begleiten sollte – fehlende Konstanz. Es folgte eine Niederlage beim SV Donau, ehe nach einer Punkteteilung mit Fortuna 05 WFV-Liga Absteiger Post SV in einem spannenden Spiel mit 1:0 besiegt werden konnte und ein zweiter leuchtender Farbtupfer auf der sportlichen Leinwand vermerkt wurde.

Danach reagierten wieder nur dunkle Grautöne das Geschehen, in Floridsdorf präsentierte man sich beim 4:1 phasenweise desolat, gegen den späteren Meister Red Star musste man nach Traumstart und 2:0 Führung ebenso wie in Gerasdorf den Platz schlussendlich dennoch ohne Punkt verlassen. Erst im Heimspiel gegen Wienerberg folgte wieder ein voller Erfolg, der als Ausgangspunkt für eine Erfolgsserie dienen sollte. Es folgte ein spektakulärer 4:0 Auswärtssieg bei Tabellenführer Großfeld. Die Mannschaft präsentierte sich an diesem Tag in Bestform und zeigte in beeindruckender Art und Weise eine Kombination aus Spielfreude, Entschlossenheit und Kaltschnäuzigkeit, die das große Leistungspotenzial des Kaders bestätigte. Mit dem Rückenwind dieses Erfolgs schickte man daraufhin auch noch Wr. Viktoria mit einer 7:1 Niederlage nach Hause, ehe in der letzte Runde der Hinrunde beim NAC wieder eine künstlerische Pause eingelegt wurde.

Nach einer erneut intensiven Vorbereitung startete man im Auswärtsspiel bei Essling energiegeladen und feierte mit einem 6:2 einen erfolgreichen Rückrundenauftakt. Mit dem darauffolgenden torlosen Remis gegen Donau sollte die bereits erwähnte lange Durststrecke der Rückrunde beginnen. Gute Leistungen (Fortuna, Wienerberg, Gerasdorf, Post, Großfeld) blieben oftmals aufgrund mangelnder Chancenauswertung unbelohnt, dazu verunstalten in dieser Phase auch noch schwache Leistungen (Red Star, Columbia 2. HZ) unser Werk. Erst gegen Saisonende durften wir nochmals jubeln und unser Gesamtkunstwerk aufwerten: Während gegen Wr. Viktoria der Schiedsrichter unseren Sieg noch zu verhindern vermochte, konnten wir in der letzte Runden gegen NAC einen verdienten Saisonabschluss feiern und behielten dabei mit 2:1 die Oberhand. Schlussendlich sicherte dieser Erfolg in der Endabrechnung zumindest Platz 8, wenngleich stets höhere Tabellenregionen angestrebt wurden.

Hervorzuheben in der Gesamtbetrachtung der U18 Saison ist neben der sportlichen Chronik jedenfalls die tolle Entwicklung der Einzelspieler: Torhüter Edi konnte sich in der Rückrunde gar im Tor der erfolgreichen Kampfmannschaft positionieren, Jona als fixer Bestandteil des Kaders etablieren (Jonas dort bereits seit 1,5 Jahren dabei). Ebenfalls zu erwähnen ist die außergewöhnliche Konstanz an Spitzenleistungen des Mittelfeldherzstücks in der U18: Kapitän Christoph (ebenfalls mit erster Einsatzzeit in der KM) und 97er Jahrgang Luki bewiesen Woche für Woche ihr großes Potenzial und beeindruckten neben ihren fußballerischen Fähigkeiten mit einer vorbildlichen Einstellung!