Elektra - ASV 13 3:5 (2:3). Tore: Julian (2), Mario, Stefan, Gökkan.  Diesmal konnte ich als Trainer aus dem Vollem schöpfen. Fast der gesamte Kader war anwesend. Unser Ziel war es, mit Mittelfeldpressing den Gegner nicht in Tornähe kommen zu lassen. Die ersten paar Minuten gelang dies vorzüglich. Räume eng machen, verschieben in Breite und Tiefe lief wie im Lehrbuch ab. Bei einigen Gegenangriffen konnten unsere Jungs auch ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellen. Unsere Gegner waren aber in dieser Phase aggressiver und gewannen dadurch die überwiegende Anzahl der Zweikämpfe. Trotz dieser leichten Feldüberlegenheit hätte Elektra gegen die gut stehende Abwehr kein Tor geschossen, ja hätten die Jungs nicht zweimal in der ersten Viertelstunde einen Sekundenschlaf eingelegt. Beim ersten Tor standen 3 Verteidiger, ohne einen Gegenspieler zu bewachen, auf Höhe des Elfers und übersahen den gegnerischen Stürmer, der zwischen 16er und Elferpunkt lauerte. Ideal angespielt konnte er sich das Eck aussuchen und netzte ein. Das zweite Tor erzielte Elektra mit einem angeschnittenen Ball ins lange Eck von halblinks. Auch hier war die Abwehr zu wenig energisch. Ungehindert kam der Schütze zum Schuss. Zum besten Zeitpunkt kam dann unser Anschlusstreffer. Mit einer schönen Konteraktion, eingeleitet von Mario und abgeschlossen von Julian, brachten sich die Jungs wieder ins Spiel. Obwohl Elektra, konditionell besser drauf, den Ballführenden immer sofort attackierte, spielte unsere Mannschaft den A-Ligisten immer mehr an die Wand. Eine gute Mischung von genauen Passes und mutigen Dribblings ergab in Summe eine Feldüberlegenheit für den ASV 13. Daraus resultierte ein Lattenschuss und die zwei Tore zum 2:3-Pausenstand. In der Pause tauschten beide Mannschaften. Unser Kader ist offensichtlich ausgeglichener, denn solange die Elektra-Ersatzspieler auf dem Platz standen, gab es kaum mehr gefährliche Angriffe von Elektra. Unsere Spieler, die in der zweiten Hälfte zum Einsatz kamen, brachten zumindest die gleiche Leistung wie ihre Vorgänger, wenn nicht sogar eine bessere. Die logische Konsequenz: zwei weitere Tore unserer Mannschaft. Zum Schluss tauschte Elektra wieder ihre besseren Spieler ein und machten daher wieder ein bisschen mehr Druck. Das Spiel war aber bereits gelaufen. Nur einmal konnte ein gegnerischer Stürmer die Abwehr überlaufen und das 3:5 erzielen. Bravo Burschen, das war eine tolle Leistung. Aber, so wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so macht eine gute Leistung noch keine gute Meisterschaft. Woche für Woche muss nun bewiesen werden, was in euch steckt .