16. Runde Oberliga A U23 2009-2010 06-03-10

ASV 13

SV Dinamo Ottakring

2 : 2

(0 : 2)

Tore: 0:1 (21.), 0:2 (23.), 1:2 Tufan (88.), 2:2 Gerhartinger (90.).

Kader: Klimesch; Binder (35. Haucke, 79. Gerhartinger), Raab, Muttenthaler, Kraus; Waezi (66. Graser), Duschel, Mladenovic, Altinmis; Endl (45. Ifeagwu), Tufan.

Gegen den Tabellenvorletzten ging es eigentlich nur darum, den eingeplanten Sieg einzufahren. Da die ASV-Elf nicht mit der nötigen Einstellung am Platz war, war nach wenigen Sekunden zu sehen. Anstoß, weiter Pass über den desorientierten Außenverteidiger, und der Schuss des gegnerischen Angreifer landete an der Querlatte. Statt diese Aktion als Warnung zu sehen, änderte sich das Spiel der Speisinger nicht.

Ohne die nötige Laufarbeit und den dazugehörigen Einsatz wollte man zu Erfolg kommen. Diese Einstellung rächte sich bitter. Binnen zwei Minuten kamen die Otttakringer zu einer komfortablen 2:0-Führung. In beiden Fällen stellte sich die ASV-Elf nicht sehr geschickt an. Aus Speisinger Sicht war das Spielverhalten nicht optimal. Zu viele unnötige Ballverluste, zu groß war der Abstand der Defensive und der Offensive (im schlechtesten Fall von einem 16er zum anderen).

Nach dem Seitenwechsel versuchte die ASV-Elf, mit mehr Nachdruck zum Erfolg zu kommen, doch das Bemühen blieb unbelohnt. Immer wieder scheitern die Speisinger Angriffe. Die Schüsse landeten entweder knapp neben dem Tor, oder der gegnerische Schlussmannn konnte abwehren. Bei den jetzt wenigeren Angriffen zeigen die Gäste aus Ottakring ihre Gefährlichkeit.

Als es bereits stark nach der zweiten Saisonniederlage der ASV-Elf roch, fasste sich Tufan in der 88. Minute aus spitzen Winkel ein Herz und knallte den Ball zum Anschlusstreffer in die Maschen. Die Speisinger spielten jetzt alles oder nichts und wurden belohnt. Angriff über links, Altinmis zog aus 20 Metern ab, der gegnerische Keeper konnte das Leder nicht kontrollieren, und Gerhartinger drückte den Ball in der 90. Minute zum Ausgleich über die Linie.

In diesem Spiel gingen alle Speisinger durch fast alle Tiefen und Höhen, die ein Fußballspiel so bieten kann. Für das nächste Spiel wartet unter der Woche viel Arbeit, um die spielerischen Mängel zu beheben, um gestärkt in das nächste Spiel zu gehen. Der nächste Gegner 1980 Wien ist um einige Klassen höher einzuschätzen als die Ottakringer.

Fazit des Spieles: Vor dem Spiel wäre man mit einem Unentschieden wohl unzufrieden gewesen. Nach dem Spiel muss man festhalten, dass wir einen Punkt gewonnen haben.