11. Runde Frauen 2. Liga Ost 2009-2010 11-10-09

ASV 13

Gloggnitz SV

0 : 6

(0 : 4)

Kader: Michelle Acketa, Katrin Siedl, Sabine Vlaschits, Carina Acketa, Stefanie Siedl, Anna Denner, Cornelia Bauer, Sabrina Gerhartinger, Catharina Lischka, Katja Weber, Alexandra Mautner, Lea Neuhauser, Julia Miholich, Anita Pigal, Katharina Pikesch, Ricarda Stellner.

Im vorgezogenen Spiel gegen Gloggnitz wollten die ASV-Mädels an die gute Leistung gegen Neulengbach anschließen, und auch in der Aufstellung gab es kaum Änderungen. Leider spielten die Gloggnitzerinnen nicht mit, sondern erzeugten dank ihrer Zweikampfstärke viel Druck. Unsere Spielerinnen hatten dadurch viel zu viel Respekt und konnten sich in 1:1-Situationen nicht durchsetzen. Was zusätzlich noch auffiel waren die vielen Fehlpässe im Mittelfeld, wodurch die ganze Mannschaft viel Laufarbeit verrichten musste, um einen frühen Gegentreffer zu verhindern. In Minute 15 war es dann so weit, und die Gäste gingen mit 1:0 in Führung. Als dann innerhalb von 6 Minuten der Ball dreimal im ASV-Tor lag, befürchteten wir, dass die Mannschaft sich nun aufgeben und in ein Debakel schlittern wird. Mit viel Laufarbeit und Einsatz konnten wir bis zur Pause das Spiel offener gestalten. Beim Stand von 4:0 für Gloggnitz wurden die Seiten gewechselt. In Hälfte zwei konnten das ASV-Team einige Pluspunkte sammeln, im Großen und Ganzen waren uns die Gloggnitzer in allen Belangen überlegen. Positiv sollte aber bemerkt werden, dass wir erstens in der zweiten Halbzeit weniger Tore bekommen haben und mit 0:6 unser bestes Ergebnis erzielten.

Unser junges Team muss in dieser 2. Liga Ost sehr hohes Lehrgeld bezahlen, und trotzdem halten die Mädels toll zusammen und feuern sich wärmend des Spieles auch immer wieder an. Der Aufstieg ist für unsere Mannschaft, mit einem Altersschnitt von knapp 17 Jahren, um zwei Jahre zu früh gekommen, dennoch können wir in dieser Liga viel lernen und werden in jedem Spiel unser Bestes geben. Die Fans und Zuschauer sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass unsere junge Mannschaft in dieser Situation Motivation und Anfeuerungen nötig hat und sich die Spielerinnen nicht während oder nach einem Spiel "gute Ratschläge"  oder gar gehässige Seitenhiebe auf einzelne verdient haben. Es ist immer leicht bei Erfolgen, viele Fans zu haben, aber der richtige Fan zeigt sich, wenn es einmal nicht so gut läuft!

Wir Trainer sind stolz auf unser Team, auch wenn alle noch viel lernen müssen, die Entwicklung jeder einzelnen Spielerin liegt uns am Herzen, und diesen Weg werden wir weiter konsequent gehen. Ziehen wir alle an einem Strang und feuern wir unser Team an!